auf Autobahnen, Landes- und Kommunalstraßen
Im Rahmen von Kontrollprüfungen durch Landesbehörden und Kommunen werden Bohrkerne entnommen, um den qualitativen Zustand der Trag- und / oder Deckschichten beurteilen und eine Schichtdickenmessung durchführen zu können. Die mit der Durchführung beauftragte und zugelassene RAP Stra-Prüfstelle wird meist auch mit dem ordnungsgemäßen Verschließen der Bohrlöcher beauftragt, wobei eine Gewährleistung von 2 bis 4 Jahren vom Auftraggeber gefordert wird.
Für den Verschluss der Bohrlöcher kommen in Deutschland sehr unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Häufig werden alte Bohrkerne mit schnell erhärtendem Vergussmörtel in die Bohrlöcher „versenkt“ oder die Bohrlöcher werden bis auf wenige Zentimeter uOK (<30mm) mit Beton verfüllt und dann mit etwas Heißbitumen verschlossen. Einzelne Bundesländer und Kommunen lassen den Verschluss mit Aufbruchmaterial oder Splitt und wenigen Zentimetern Kaltbitumen auch auf neueren Strecken zu.
Zum einen erfordern alle Verfahren einen hohen apparativen Aufwand durch das Mitführen eines Fugenvergusskochers (wir haben auch schon Mikrowellengeräte im Einsatz gesehen). Außerdem müssen Straßen länger gesperrt bleiben, was wiederum zu erheblichen Kapazitätseinschränkungen auf den Verkehrswegen und zur Erhöhung der Unfallgefahren für die Mitarbeiter führt – sei es durch andere Verkehrsteilnehmer oder heißes Bitumen.
Zum anderen sind Bohrlöcher mit Kaltbitumen nur begrenzt haltbar und Keimzellen für verkehrs- und witterungsbedingte Zerstörung des Umfeldes. Beton oder Mörtel in der Asphaltbinder- und /oder Tragschicht sind Fremdkörper mit anderen Ausdehnungskoeffizienten, was wiederum zu Verwerfungen und somit zu Schäden führen kann.
Die seit vielen Jahren bekannten und bei der dauerhaften Sanierung von Schlaglöchern und Deckschichtabplatzungen bewährten Reparaturasphalte von INSTAMAK wurden schon vor 2 Jahren um die Körnung 0 / 16 als Trag- / Deckschicht ergänzt.
Was ursprünglich zur Behebung von tiefen Schadstellen auf Betonautobahnen zur Anwendung kommt, eignet sich hervorragend zur dauerhaften, standfesten und fachgerechten Verfüllung von Bohrlöchern im Bereich der Aphaltbinder und -deckschicht. Durch das nachfolgend beschriebene Verfahren werden Störungen in den Schichten vermieden und der ursprüngliche DIN-Aufbau des Straßenkörpers weitestgehend wieder hergestellt.
Zunächst wird direkt nach der Bohrkernentnahme die Binderschicht mit Körnung 0 /16 oder 0 /11 in Lagen von ca. bis zu 60 mm verfüllt und mittels eines runden Stampfers maschinell verdichtet. Die oberen 40 mm (Deckschicht) werden dann frisch in frisch mit Körnung 0 / 8 eingebaut und ebenfalls verdichtet, so dass eine leichte Überhöhung
vorhanden ist.
Ein Vorstreichen der Kanten mit Haftkleber ist nicht erforderlich. Auch eventuell noch vorhandenes Wasser behindert den Abbindeprozess des Materials nicht. Es wird empfohlen, die Bohrstelle vor dem Einbau mit Frischwasser abzuspülen. Der Verkehr kann sofort nach dem Verdichten freigegeben werden.
Weitere Informationen zu INSTAMAK finden Sie auf dieser Website. Fachberater aus allen Regionen Deutschlands kommen gerne zu einer Produktvorführung bei Ihnen vorbei.